Australien 25.12. – 18.01.
VON MELBOURNE NACH CAIRNS
Thailand 18.01. – 02.02.
VON BANGKOK NACH KOH PHI PHI
Meine Ankunft in Melbourne
Im Stadtzentrum liegt der moderne Federation-Square-Komplex mit Plätzen, Bars und Restaurants am Fluss Yarra den ich natürlich besuche. Am südlichen Flussufer im Kunstbezirk der Stadt befinden sich das Arts Centre Melbourne – ein Zentrum für darstellende Künste – und die National Gallery of Victoria, in der Werke von australischen Künstlern und Aborigines ausgestellt werden.
Die persönliche Stadtführung von einem ehemaligen sehr guten Freund rundet meinen Aufenthalt in Melbourne ab.
St. Kilda ist für einen gemütlichen Ausflug perfekt, von dort ist die Skyline Melbournes in voller Pracht zu sehen.
Unter anderem sind die Brighton Bathing Boxes ein Ausflugsziel wert, da der Orte mit der Bahn zu erreichen ist und das Eis sehr lecker schmeckt.
In der Free Time Zone der Bahn befinden sich zudem viele Sehenswürdigkeiten und ich muss keinen Cent dafür bezahlen.
Am 3. Tag geht es direkt mit einem Tagesausflug zur Great Ocean Road. Sehr beeindruckend, aber ziemlich beliebt, dann geht es eben zu weiteren Spots an der Küste.
Sydney über Silvester
Rechtzeitig in Melbournes Busbahnhof eingetroffen, waren bereits Schalter und Busse geöffnet und übersichtlich aneinander gereiht.
Meiner Meinung nach läuft alles sehr strukturiert ab. Über genügend Beinfreiheit im Bus kann ich mich auch nicht beklagen, das sind schon mal die besten Voraussetzungen für eine lange Fahrt.
Der Busfahrer macht anfangs einen sehr freundlichen Eindruck, allerdings während der Fahrt war sein Handy ständig im Einsatz bzw. hat oft geklingelt, das hat im Bus wohl einige genervt.
Ich fand es zum Teil aber auch verständlich, da sich zu dieser Zeit die Brände auf der Strecke rasch ausbreiten und wer weiß schon wann welche Straßen nicht mehr befahren werden können.
In den einzelnen Stopps waren die Orte bereits mit leichtem Nebel bedeckt und ich nahm ein Hauch von rußiger Luft in meinem Näschen wahr.
Das vermiest mir aber nicht die Vorfreude auf die kommenden Tage in Sydney und vor allem nicht an das bevorstehende New Year´s Eve. Ein langer Traum geht doch so zeitnah in Erfüllung.
In der Hauptstadt von New South Wales und eine der größten Städte Australiens verbringe ich eine wunderbare Zeit vom 30.12.-01.01.
Ich besuche das Opernhaus, Darling Harbour und die renommierten Royal Botanic Gardens.
Überrascht über die Ruhe die ich morgens um 5:00 nach Busankunft verspüre, die Straßen sind wie ausgestorben, keine Cafes geöffnet, na gut McDonald und Starbucks haben mir auch erstmal gereicht.
Ich gönne mir einen Aloe Vera Saft zum Frühstück und war nach meiner Ankunft im Central Perk Backpackers Hostel total von meiner Schlafgelegenheit überrascht. Im 8-Bett Zimmer untergebracht aber trotzdem mein eigenen Bereich.
Meinen letzten Vormittag verbringe ich im überfüllten Bondi Beach, hier stärke ich mich bei einem etwas teuren Frühstück für die Fahrt nach Byron Bay.
Für mich ist es kein Problem die Straßenbahn zu nehmen, super easy und auch nicht teuer, aber ich bin froh dass ich morgen zeitig los bin um in einen noch nicht überfüllte Bahn zu steigen.
Anschließend geht es auch schon zu Fuß vom Hostel Richtung Busbahnhof, in diesem Unternehmen sind die Mitarbeiter super nett, sie passten auf meinen Backpack auf und ich kann somit die letzte Stunde draußen im Grünen verbringen. Sie wirkten sehr freundlich und haben immer einen lockeren Spruch auf Lager.
Der Bus ist nicht überfüllt und ich kann mich über zwei Sitze ausbreiten und die Nachtfahrt genießen.
Byron Bay - eine Kleinstadt die mich überrascht hat!
Das Hostel, Byron Bay Beach Hostel ist perfekt gelegen und der Aufenthalt vom 02.01.-04.01. war ein absoluter Traum.
Das Hostel sieht so niedlich aus und das männliche Personal wirkt auch sehr positiv auf mich, die Küche, Schlafräume etc. sind sehr sauber und vor allem mit den Gutscheinen und Angeboten die es unter der Woche gibt macht der Aufenthalt noch mehr Spaß.
Um keine Zeit zu verlieren nehme ich am 03.01. an ein Surfkurs von MojoSurf teil, ich bin dankbar darüber, dass ich die Aktivitäten schon vorher über Tim e to Backpack gebucht habe, da viele Einwohner und Reisende durch die Brände an die Ostküste gelockt werden.
Die Jungs von MojoSurf sind einfach nur der Hammer, da ich in Melbourne schon an einem Kurs teil genommen habe durfte ich mit einem der Guides alleine das Surfbrett schwingen und nach ein, zwei Wellen war er überzeugt dass ich das alleine schaffe.
Die restliche Zeit verbringe ich am Strand und schaut den Surfern zu und genieße bei kühlem Getränk den Sonnenuntergang.
Surfers Paradise, Noosa und Fraser Island
Ich konnte direkt meinen Backpack hinterlassen und mich mit reichlich frei zur Verfügung gestellten Sonnencreme eindecken.
Hier ist es einfach nur schön einen Tag am Strand zu liegen und nichts zu tun.
In Brisbane reiste ich durch, da ich aber von vielen gehört habe, dass es nichts zu verpassen gibt habe ich auch kein nachsichtiges Gefühl.
Ich will zudem auch schnellstmöglich nach Noosa um das Nächste Highlight zu besichtigen.
Dort angekommen erwartet mich ein sehr angenehmes Hostel mit tollem Pool, Bar und auch sauberer Küche, die Angebote sind zudem auch sehr preisgünstig und ich darf gleich mit den ersten Backpacker meiner Fraser Island Tour Kontakt aufnehmen.
Was soll ich nur über die Tour nach Fraser Island sagen, sie war einfach wunderschön.
Ich denke mir an manchen Tagen war es Schicksal, dass ich genau mit den richten Menschen zur rechten Zeit am richtigen Ort am Ende der Welt war? Ich glaube ja.
Der Lake McKenzie ist auf der Insel mein Favorit, mitten in einer Insel einen solch schönen Fleck zu sehen, mit türkis blauem Süßwasser, das das Gefühlt gibt es direkt zu Trinken.
Mit einem weißen feinen Sand umrandet, besitzt dieser Ort was Magisches und drückt eine unheimliche Stärke aus.
Die Tour mit Nomads ist jedenfalls die richtige Wahl, da die Fahrten so gelegt werden, dass nicht viele andere Touristen zur gleichen Zeit vor Ort waren.
Die weiteren Sehenswürdigkeiten sind ebenso sehr beeindruckend und machen mich auf den nächsten Ort Airlie Beach neugierig.
Whitsunday Inseln
Das Personal der Segeltour vom 11.01.-13.01. ist ausgeschlossen nett und geben zugleich wichtige Infos über den Aufenthalt auf dem Segelboot.
Für mich ist New Horizon auf jeden Fall das Richtige, nicht zu viel Party aber trotzdem auch gemütliche Stunden bei einem Bierchen und orange-rotem Sonnenuntergang.
Die Crew bekocht mich mit vorzüglichen Gerichten, allerdings ist die Menge immer etwas mehr und das restliche Essen wird dann über Bord geworfen. Immerhin waren die Meeresbewohner dann auch versorgt.
Die Whitsunday Island selbst sind nur mit traumhaft zu bezeichnen.
Magnetic Island, Cairns und das Great Barrier Reef
Beim Frühstücken mit Koalas ist der Tisch ausreichend mit leckerem Essen gedeckt, die Koalas machen im Camp einen freudigen Eindruck und schauen mich teilweise mit müdem Grinsen in die Augen.
Das Hostel besitzt über einen beeindruckenden Ausblick mit angelegtem Pool, von der Küche bin ich nicht überwältigt, die Sauberkeit ist leider nicht wie bisher auf meiner Reise vorhanden, Kühlschränke und Töpfe sehen nicht unbedingt appetitlich aus. Ich bin nicht pingelig aber in den beiden Tagen gönne ich mir lieber das Essen aus dem Restaurant.
Von was ich allerdings immer noch schwärme sind zum einen natürlich die Insel selbst, der Sonnenaufgang und die Wallabys die sich am frühen Morgen bereits vor der Zimmertüre versammelten.
Nichts des so trotz machte ich mich weiter auf den Weg Richtung Cairns um die letzten wunderbaren Tage in Australien zu genießen.
Das Gilligans ist frisch renoviert und daher in einem hervorragenden Zustand, von der Bar etc. ganz zu schweigen ist es eine richtig schöne Unterkunft mit freundlichem Personal.
Meine Tour zu den Great Barrier Reef ist wunderbar, das Wetter hat perfekt gepasst und das Team an Board für jeden Spaß zu haben.
Schade ist einfach nur dass sich die Korallen immer weiter zurückbilden und nicht mehr in voller Pracht erstrahlen.
Ich finde diesen Ausflug einer meiner Besten in Australien, das Gefühl zu haben im offenen Meer zu schwimmen nicht zu wissen was unter einem existiert und zugleich prachtvolle Fische und Korallen zu sehen.
So ein Gefühl zwischen Angst, Adrenalin, Freude, Glück und Erwartung zu haben kann ich nicht beschreiben sondern muss jeder selbst erleben.
Das sind auch meine abschließenden Worte zu Australien!
Thailand und die Ankunft zu Hause
Durch die persönliche Abholung am Flughafen in Bangkok war ich sehr dankbar, denn hier hat mich das Gegenteil von Australien erwartet.
Hygiene, Menschen, Kultur etc. sind zu verschieden aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an.
Nach dem Kennenlernen mit der Gruppe sind viele nette und aufregende Ausflüge entstanden.
Flusskreuzfahrten, die Kulturen der Mönche und des Tempels und die erste Fahrt im TukTuk bleiben mir jedenfalls in Erinnerung.
Einer meiner Highlights in Thailand ist der Kochkurs, einfach in ein paar Minuten lecker Gerichte zaubern ohne großen Tamtam, die dazu einfach noch wunderbar schmecken und lecker aussehen.
Dazu gehört auch noch der Khao Sok Nationalpark, ein überwältigender Einblick in die Natur Thailands, die Farben die Menschen und deren Gewohnheiten zu erleben, ist für mich immer noch wie ein Traum.
Kein Handyempfang, Gesellschaftsspiele und abends am Ufer zu liegen, die Sternschnuppen zu beobachten dabei einfach mal an nichts denken tut der Seele richtig gut.
Natürlich gibt es bei solch einer Reise auch die ein oder andere Party, die ebenso in Koh Pha-ngang oder Ko Phi Phi einfach nicht fehlen darf. Solche Bilder und die vielen Schnappschüsse die daraus entstehen sind unbezahlbar.
Von der traditionellen Thai Massage ganz zu schweigen.
In München angekommen war meine Antwort zu der Frage: „Und wie wars, was hast alles so erlebt, hat alles geklappt?“ nur: Vom ersten bis zum letzten Tage hat alles geklappt, ich kann nur positives über meine Reise erzählen. Das gibt es doch nicht, dass alles nach Plan läuft, ich nicht einmal spät dran war oder ich irgendwo vergessen wurde. Aber doch, so was gibt es =)
Ich bin immer etwas schneller als das Feuer in Australien gewesen (3 Tage später war bereits die Strecke von Melbourne nach Sydney gesperrt).
Dann ist da noch Corona, selbst in Thailand bin ich zur richtigen Zeit in den Flieger zurück nach Deutschland gestiegen und war somit zum Fasching zurück in der Heimat.
Danke Julia, dass du mir so eine toller Reise am Ende der Welt ermöglichst und zudem eine super Empfehlung für Thailand gegeben hast.
Grüße aus dem Allgäu und auf eine weitere Reise für mich Weltenbummler.
Jessi